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© Holger Kames 2003, Letzte Aktualisierung: 21.02.2004

 Einige meiner bisherigen und aktuellen Projekte

Reparatur Nokia 3210

Mein erstes Mobiltelefon war das Nokia 3210. Es funktioniert noch immer zur vollsten Zufriedenheit. Seine unkomplizierte Bedienung und seine Qualität ließen es zum "Kulthandy" werden. Mittlerweile gibt es viele Nachfolgemodelle - eines immer "schöner" und "toller" und "besser" als das andere. Dennoch ist das 3210 immer noch beliebt - und es gibt noch neue Akkus, Ersatzteile und Oberschalen!

Voraussetzung für die Zuverlässigkeit des Nokia 3210 ist jedoch, daß es keinen harten Stößen und keiner Feuchtigkeit ausgesetzt wird. Typische Fallschäden sind z.B. gebrochene Displays...

...oder gerissene Lötstellen unter den wichtigen Schaltkreisen (z.B. COBBA, µBGA etc.)

Derartige Schäden äußern sich meistens durch mangelhaften Empfang, ständige Netzsuche, Nichterkennen der SIM-Karte, zeitweilige Verständigungsschwierigkeiten beim Telefonieren, Akku-Ladeprobleme und andere, oft unerklärlich scheinende Fehlfunktionen. Während beschädigte Displays problemlos ausgetauscht werden können, sind die Risse in den winzigen Lotkügelchen unter den Schaltkreisen mit Heimwerkermitteln so gut wie irreparabel. Da eine Reparatur in einer Werkstatt unverhältnismäßig teuer ist, sollte man sich dann doch besser bei ebay nach einem anderen Telefon umschauen. Bei ebay bekommt man auch neue Displays, wobei man allerdings nicht die billige B-Ware (um 9,-€), sondern möglichst die originalen und damit auch etwas teureren Nokia-Displays nehmen sollte (um 20,-€). Bei dieser Gelegenheit kann man sein Nokia 3210 gleich mit einem Vibra-Motor ausrüsten, dessen Einbau werksseitig zwar vorbereitet, aber in den europäischen Modellen nicht durchgeführt wurde. Die Motoren kosten bei ebay um 2,-€ und müssen so eingebaut werden:

Mit einer speziellen Software und mit einem Datenkabel (möglichst umschaltbar zwischen F-Bus und M-Bus), welche natürlich ebenfalls in den "unendlichen Weiten des WWW" erhältlich sind, wird dann das Vibra-Menü freigeschaltet.

Nach einem Neustart des Telefons steht dann unter "Töne/Klänge" die zusätzliche Option zur Verfügung.

Ab der Software-Version 5.31 des Nokia 3210 können außerdem zwei zusätzliche Spiele freigeschaltet werden: "Logic" und "React".

Mit welcher Software-Version man es bei seinem Nokia 3210 zu tun hat, bekommt man durch folgende Tastenkombination heraus: *#0000# (Stern, Raute, Null, Null, Null, Null, Raute). Ich kenne folgende Versionen: 4.65; 5.10; 5.26; 5.31; 5.36 und 6.00 (neueste und letzte Version).

"Dein Handy - das fremde Wesen" mag auch auf eine weithin unbekannte Option bei den meisten Mobiltelefonen - so auch beim 3210 - zutreffen, nämlich den "Net-Monitor". Dieser kann ebenfalls mit spezieller Software freigeschaltet werden, ist aber doch eher für Technikfreaks interessant.

Der "Net-Monitor" zeigt einem, in welcher Funkzelle man sich befindet, mit welchen Nachbar-Funkzellen das Telefon außerdem noch heimlich Signale austauscht, ob und wie (oder warum nicht) der Akku geladen wird, für welche Netze das Handy zugelassen oder gesperrt ist und noch viele andere, teilweise höchst kryptisch dargestellte Dinge, auf die ich aber nicht näher eingehen kann und will.

WARNUNG! Für den Normaltelefonierer bringen die Angaben gewiß nicht viel. Also lieber Finger weg, bevor man irreparable Fehler einprogrammiert und möglicherweise mit dem Telekommunikationsgesetz in Konflikt gerät! Ja, das soll möglich sein! ... und wird vom Mobilfunkbetreiber bestimmt höchst ungerne gesehen!

Reparatur RFT-Lautsprecher-Box BR50

Vor vielen Jahren sah und hörte ich sie im DDR - Rundfunkladen: Die RFT-Lautsprecherbox BR50. Das beste, was ich je gehört hatte! Mit 550,- Mark der DDR (pro Stück!) für mich leider unerschwinglich, hatte ich doch erst ca. 5000,- Mark in meine neue Anlage (S 3900 von RFT) investiert. Die BR50 ist eine 50/80 Watt - 4 Ohm - Dreiwege-Baßreflexbox mit zwei parallelgeschalteten 8-Ohm-Tieftönern, einem 4-Ohm-Mitteltöner und einer 4-Ohm-Hochtonkalotte. Vor ca. 2 Jahren bekam ich aber doch zwei Boxen BR50, bei einer fehlten jedoch beide Tieftöner. Diese waren auch im "Resteverkauf" des RFT-Großhandels nicht mehr erhältlich. Auf der Suche nach Ersatz wurde ich schließlich im Conrad-Katalog auf den Lautsprecher W 130S von Visaton aufmerksam, welcher in den elektroakustischen Eigenschaften mit dem ursprünglichen Lautsprecher haargenau übereinstimmt und den es sowohl in 4-Ohm- als auch in 8-Ohm-Ausführung gibt. Sogar die Korbabmessungen würden haargenau übereinstimmen, wenn der W 130S nicht noch einen äußeren Blechring zur Befestigung im Boxengehäuse hätte... Lange grübelte ich hin und her und griff schließlich zur Metall-Laubsäge um den Blechring kurzerhand abzusägen. Anschließend entfernte ich sorgsam alle Späne mit Pinsel und Staubsauger. Damit war der ideale Ersatz gefunden! Mittlerweile mußte ich bis auf die Hochtonkalotten alle anderen Original-Lautsprecher ebenfalls ersetzen, da sich das Material der Schaumstoffsicke als nicht alterungsbeständig erwiesen hatte und einfach zerbröselte. Ich habe zwar ca 150,- DM für 6 Lautsprecher investiert, der Erfolg rechtfertigt dies m. E. jedoch vollauf! (Nähere Infos auf Anfrage)

Überspielen von Schallplatten auf CD

Weil die Abtastung von Schallplatten stets mit einem gewissen Verschleiß einhergeht, und weil ich mittlerweile vom CD-Klang ohne Knistern und Knacken verwöhnt bin, erscheint mir eine Überspielung einiger LP´s auf CD sinnvoll. Außerdem gibt es lange nicht alles auf CD, was es einst auf Schallplatte gab. Beliebte Klassische Miniaturen heißt eine ca. 25 Jahre alte und entsprechend stark strapazierte polnische LP. Diese auf CD zu überspielen, war mein erstes erfolgreiches derartiges Projekt. Dabei habe ich verwendet:

Wie man sieht, habe ich kein teueres Studio-Equipment benutzt. Ich habe zunächst eine CD-RW gebrannt und das Ergebnis auf der Stereoanlage probeweise angehört. Glücklicherweise spielt der SL-P277A auch CD-RW´s problemlos ab. Da mir das Ergebnis noch nicht gefiel, mußte ich eben noch ein wenig mit den Equalizer-Einstellungen und den Einstellungen der Brennsoftware experimentieren. Ich kann versichern, daß sich das Ergebnis durchaus hören lassen kann. Mit leicht veränderten Einstellungen habe ich dann noch Octave von The Moody Blues überspielt. Geplant ist, einige weitere LP´s auf CD zu sichern. Die CD-Labels und Cover erstelle ich mit Scan Mos Easy-Sticker 2.0b . Dafür habe ich meine "Ausrüstung" etwas modernisiert:

Meine H0-Modelleisenbahnanlage

...wird wohl noch eine Weile auf sich warten lassen. Geplant ist ein Bahnhof (mit ca. 11-12 Gleisen, Ablaufberg, kleinem Bw, Formsignalen) an einer zunächst eingleisigen Hauptbahn mit abzweigender Nebenbahn. Die Streckenführung der Hauptbahn wird ein in sich verschlungenes Oval mit Schattenbahnhof sein, die Nebenbahn ist eine Stichbahn. Die Szenerie ist irgendwo im mitteldeutschen Raum an einem Fluß angesiedelt und handelt etwa um 1970. Die gewählte Zeit und der gewählte Ort lassen den Einsatz von älteren Reisezug- und Güterwagen, aber auch "modernen" Fahrzeugen der 60er Jahre, sowie von Dampf- und Dieselloks mit alter und neuer Loknummer zu. Mein Eilzug besteht z.B. aus einer Altbau-01 (Umbau aus PIKO 01.5 und REVELL-Bausatz) oder einer Reko-03, einem kombiniertem Post-Gepäckwagen, zwei Schnellzugwagen und einem Speisewagen der Reihe 28 (alle LILIPUT) sowie einem 1. Klasse- und zwei 2. Klasse-Eilzugwagen (PIKO). Heute auch schon wieder historisch, damals jedoch eine "Errungenschaft des modernen sozialistischen Verkehrswesens": Eine DR-V100 mit zwei Zierstreifen und die berühmten Dreiachser-Reko-Wagen als Personenzug auf der Hauptbahn. Da ich kein "Nietenzähler" bin, werde ich meine Fahrzeuge aus DDR-Tagen weiterverwenden. Die "PIKO-Eier-Achsen" der Waggons habe ich jedoch bereits gegen neuere ausgetauscht. Auf der Nebenbahn werden Triebwagen (PIKO VT 135) und Personenzüge mit BR 64 od. 91 und "alten Preußen" (ROCO und Umbau aus alten GEBERT-Wagen) verkehren. Am Ablaufberg "hobelt" die G8.1, hier und dort verirrt sich mal eine V 60, V 100, V 180 oder eine "Taigatrommel" ins Revier...

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